Verhütungsmethoden: Welche sind die sichersten?

Der sicherste Weg, nicht schwanger zu werden, besteht darin, keine intimen Beziehungen zu haben. Aber seien wir mal ehrlich: Der sicherste Weg ist in diesem Fall nicht unbedingt der beste! Ein gutes Verhütungsmittel sichert uns die richtige erotische Dosis ohne Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft.

Bevor Sie beginnen, die Wirksamkeit einzelner Verhütungsmethoden aufzulisten, ist es gut, die falschen Mythen über die Empfängnis zu beseitigen. Sehen Sie sich dieses kurze Video an, räumen Sie diese unbegründeten Vorurteile aus und lassen Sie sich beruhigen!

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Natürliche Verhütungsmethoden: Was sie sind und wie sie wirken!

Verhütungsmethoden: Welche ist die richtige für Sie?

Die sichersten Verhütungsmittel: Expertenmeinung

Das beliebteste Verhütungsmittel bei Frauen ist die Pille, da sie zuverlässigen Schutz bietet und einfach anzuwenden ist. In den letzten Jahren sind mehrere andere hormonbasierte Verhütungsmittel auf den Markt gekommen, wie zum Beispiel Stick oder Pflaster, die ebenfalls sehr sicher sind.

Der Pearl-Index ist eine Messskala zur Beurteilung der Sicherheit eines Verhütungsmittels: Je niedriger der Pearl-Index, desto sicherer ist das Verhütungsmittel bei richtiger Anwendung.

Alle Verhütungsmittel im Überblick

Welche Verhütungsmittel gibt es und wie sicher sind sie? Kennen Sie zum Beispiel die Knaus-Ogino-Methode? Wenn nicht, machen Sie sich keine Sorgen, da diese Verhütungsmethode nicht empfohlen wird, wie Sie unten lesen können.

Besser das Kondom oder die Pille, wobei das Kondom den überzeugenden Vorteil hat, ein Verhütungsmittel mit doppeltem Schutz zu sein. Bei richtiger Anwendung verhindert es gleichzeitig eine Schwangerschaft und die Übertragung von Geschlechtskrankheiten.

1. Kondom

Das Kondom: Wie sicher es ist, hängt stark von der richtigen Anwendung ab!Es schützt nicht nur vor ungewollter Schwangerschaft, sondern auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten.Übrigens: Kondome gibt es auch in verschiedenen Größen.

Fazit: bei richtiger Anwendung sicher (Pearlindex: 2 - 12)

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2. Antibabypille

Bei regelmäßiger Einnahme ist die Antibabypille sehr sicher. Unterdrückt den Eisprung mit Hilfe von Hormonen.

Fazit: sehr sicher (Pearlindex: 0,1 - 0,9)

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3. Minipille

Die Minipille: Das niedrig dosierte Gestagen beeinflusst den Schleim des Gebärmutterhalses, damit keine Spermien in die Gebärmutter gelangen.

Fazit: sicher (Pearlindex: 0,5 - 3)

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4. Verhütungsspritze

Für Frauen, die die Pille oft vergessen, kann eine Depot-Injektion alle drei Monate (vierteljährliche Injektion) eine Alternative sein.

Fazit: sehr sicher (Pearlindex: 0,3 - 0,88)

5. Verhütungsring

Verhütungsring: Der flexible Vaginalring schüttet Hormone aus und kann einmal im Monat gewechselt werden.

Fazit: sehr sicher (Pearlindex: 0,4 bis 0,65).

6. Subkutanes Implantat

Das subkutane Verhütungsimplantat ist eine hormonelle Verhütungsmethode, die bis zu drei Jahre vor einer Schwangerschaft schützt.

Fazit: sehr sicher (Pearlindex: 0 - 0,08)

7. Patch zur Geburtenkontrolle

Das hormonhaltige Verhütungspflaster wirkt eine Woche lang, danach wird es gewechselt. Da es sehr dünn ist, kann es auch unter enger Kleidung getragen werden.

Fazit: sehr sicher (Pearlindex: 0,72 - 0,9).

8. Spirale

Die Spirale besteht meist aus einem kleinen T-förmigen Kunststoffkörper, teilweise mit Kupfer umwickelt und ist 3 bis 5 Jahre gültig.

Fazit: sicher (Pearlindex: 0,3 - 0,8, je nach Kupfergehalt und der richtigen Größe).

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9. Verhütungskugel aus Kupfer

Ähnlich der Spirale befindet sich die Kupferkugel in der Gebärmutter, die dort kontinuierlich Kupferionen freisetzt, die die Spermien des Mannes in ihrer Beweglichkeit bremsen und ihre Überlebenszeit verkürzen.

Fazit: sicher (Pearlindex ähnlich dem der Pille)

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10. Kupferkette

Die Kupferkette ist ein Intrauterinpessar der neuen Generation, es ist also eine Variante des Kupfer-IUP. Die Kupferkette ist aufgrund ihrer Form flexibler und soll daher weniger Nebenwirkungen haben.

Fazit: sicher (der Pearl-Index liegt zwischen 0,1 und 0,5)

11. Die Hormonspirale (IUP)

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Die Wirkung des IUP beruht auf Hormonen, genauer gesagt auf dem Gestagen Levonorgestrel.

Der „Pearl-Index hängt vom Hormongehalt des verwendeten IUP ab. C“ ist ein kleineres IUP, das 3 Jahre lang verwendet wird, mit einem Pearl-Index von 0,33. Und es gibt ein etwas größeres IUP, das bis zu fünf Jahre lang verwendet wird, das mehr Levonorgestrel freisetzt und daher einen Pearl-Index von 0,16 hat.

Fazit: sehr sicher (Pearlindex: 0,16 - 0,33, je nach Hormongehalt)

12. Basaltemperaturmethode

Temperaturmethode: Der Zeitpunkt des Eisprungs wird durch die Messung zyklischer Schwankungen der Basaltemperatur bestimmt.Gute Ergänzung zur Knaus-Ogino-Methode oder der Billings-Methode, erfordert aber Präzision und Disziplin.

Fazit: nur in Kombination zu empfehlen (Pearlindex: 0,8 - 3).

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13. Abrechnungsmethode

Bei der Billings-Methode untersucht die Frau täglich den Zervixschleim zur Bestimmung des Eisprungs. Geeignet als Ergänzung zu anderen Methoden der natürlichen Empfängnisverhütung (zB Basaltemperatur-Methode).

Fazit: nur in Kombination zu empfehlen (Pearlindex: 5).

14. Verhütungsmonitor

Verhütungsmonitore sind keine Anti-Begleit-Methode, aber sie können fruchtbare Tage bestimmen, zum Beispiel durch Temperaturmessung oder Hormonbestimmung im Urin.

Fazit: Die Sicherheit hängt von den vom Monitor unterstützten Methoden ab (Pearl Index: 2 - 5).

15. Kondome für Frauen

Kondome für Frauen bieten Schutz vor Schwangerschaft und sexuell übertragbaren Krankheiten. Allerdings sind sie sehr unsicher.

Fazit: bei richtiger Anwendung sicher (Pearlindex: 5 - 25).

16. Membran

Diaphragma: Sobald Ihr Arzt die passende Größe des Latex- oder Silikondiaphragmas ermittelt hat, erhalten Sie es in der Apotheke.

Fazit: Bei richtiger Anwendung sicher (Pearlindex: 1 - 20), Spermizide erhöhen die Sicherheit!

17. Die Knaus-Ogino-Methode

Knaus-Ogino-Methode: Zur Bestimmung des Eisprungs notiert die Frau die Tage ihrer Periode in einem Menstruationskalender, die möglichen Schwankungen des Zyklus machen diese Methode sehr unsicher.

Fazit: nicht empfehlenswert (Pearlindex: 9)

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18. Vaginalduschen

Vergessen Sie Spülungen - fast ein Drittel von 100 Frauen wird mit dieser Methode innerhalb eines Jahres schwanger! Daher ist es sehr wenig zu empfehlen.

Fazit: nicht empfehlenswert (Pearl Index: 31)

19. Spermizide

Spermizide töten Spermatozoen ab, verhindern ihr Eindringen oder behindern ihre Beweglichkeit. Als eigenständige Methode sind sie jedoch sehr unsicher.

Fazit: nur in Kombination zu empfehlen (Pearlindex: 3 - 21).

20. Sterilisation der Frau

Frauen, die die Familienplanung abgeschlossen haben, können eine Sterilisation in Betracht ziehen.

Fazit: sehr sicher (Pearlindex: 0,2 - 0,3)

21. Männliche Sterilisation

Auch an eine Sterilisation kann der Mensch denken, wenn seine Familienplanung bereits abgeschlossen ist.

Fazit: sehr sicher (Pearlindex: 0,1 - 0,3)

Das solltest du auch wissen:

Leider gibt es immer noch einige Missverständnisse über Empfängnisverhütung und Schwangerschaft, die bestehen bleiben. Also, zurück hier, um sicherzugehen, dass diese Informationen klar sind.

1. Stillen schützt NICHT vor einer Schwangerschaft

Viele Frauen haben während der Stillzeit keinen Eisprung und werden daher nicht schwanger, allerdings ist es schwer zu sagen, wann der erste Eisprung nach der Geburt stattfindet und daher wird diese Methode nicht empfohlen.

Fazit: nicht empfehlenswert (Pearlindex: nicht bekannt).

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2. Die „Pille danach“ ist KEIN Verhütungsmittel

Die Pille danach ist nur für Notfälle gedacht, sie ist kein Verhütungsmittel, das regelmäßig eingenommen wird. Es wird zum Beispiel verwendet, wenn das Kondom gerissen ist oder wenn ein anderer Verhütungsunfall passiert ist. Das Hormonpräparat ist mittlerweile in Apotheken erhältlich, es empfiehlt sich jedoch, sich von einem Arzt oder Apotheker beraten zu lassen.

Fazit: nur für Notfälle (der Pearl-Index variiert je nach Pille).

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