Körperliche Schmerzen für Kinder: wie man sie vermeidet

Wir sind normalerweise daran gewöhnt, Schmerzen als Symptom von Unbehagen zu betrachten, ein Signal dafür, dass mit unserem Körper etwas nicht stimmt, aber wie Dr. Massimo Allegri, Spezialist für Schmerztherapie in der Poliklinik San Matteo in Pavia, betont, müssen wir berücksichtigen, dass manchmal Schmerzen selbst können chronisch werden und so zu einer echten Krankheit werden. Als solche stellt sie eine komplexe Neurophysiologie dar und erfordert spezifische Behandlungen, um sie anzugehen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit des Zugangs zur „Schmerztherapie“, die in Italien seit einigen Jahren ein gesetzlich erworbenes Recht ist (Gesetz Nr. 38 von 2010 über das Recht auf Zugang zur Schmerztherapie und auf Palliativversorgung). Die Indikation ist klar: Schmerzen müssen nicht ertragen werden und um dem Patienten die beste medizinische Versorgung zu gewährleisten, wird seine Behandlung immer empfohlen.

Pädiatrische Schmerzen
Ein besonders heikler Aspekt der Frage betrifft Kinder und die Möglichkeit, ihnen die Unannehmlichkeiten zu ersparen, die mit einigen medizinischen Eingriffen verbunden sind: Wir sprechen nicht nur von besonders invasiven, wie etwa onkologischen Therapien, sondern auch einfacher von kleineren wie der Entfernung von Blut, intramuskuläre Injektion oder kleinere Eingriffe wie Wundauflagen.

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Auch in internationalen Leitlinien wird mittlerweile anerkannt, dass verfahrensbedingte Schmerzen kontrolliert und behandelt werden müssen, um pädiatrischen Patienten auch in Zukunft ein möglichst geringes Leiden zu garantieren. Die Erinnerung an Schmerzen, so Dr. Allegri, ist keine einfache Sache des Gehirns: Die schmerzhafte Erfahrung betrifft auch das Rückenmark, und es hat sich gezeigt, dass diejenigen, die als Kind an einem Rückenmark leiden, mehr im Leben leiden werden Zukunft.

Wie kann man dann bei den Schmerzen eingreifen, die durch kleinere invasive Eingriffe verursacht werden? Man kann von „ablenkenden“ Techniken bis zur Anwendung einer Lokalanästhesie auf der Haut übergehen, aber eine örtliche Betäubung würde wenig Sinn machen, um ihrerseits Schmerzen zu verursachen, weshalb neue Wege der Wirkstoffverabreichung gefunden wurden. Besonders interessant in diesem Zusammenhang, erinnert sich Dr. Allegri, die Verwendung von medizinischen Pflastern auf Basis von Lidocain und Tetracain, mit ausgezeichneter Verträglichkeit, die in kurzer Zeit eine gleichmäßige Anästhesie auch in den tieferen Schichten der Epidermis garantieren können.

Die schnelle Wirkung und die analgetische Wirksamkeit dieser Pflaster sind auf ihren besonderen Wirkmechanismus mit kontrollierter Wärmeabgabe zurückzuführen: lokale Erwärmung kann tatsächlich die Durchblutung erhöhen und die Hautaufnahme des Anästhetikums verbessern.

in Zusammenarbeit mit Il Portale della Salute

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