Uterusmyome: Auf Wiedersehen ja, aber ohne Skalpell

Das Uterusmyom ist der häufigste gutartige gynäkologische Tumor, der bis zu 40 % der Frauen im Alter zwischen 35 und 55 Jahren betrifft und durch Schmerzen und starke Blutungen gekennzeichnet ist.

Für Frauen ist es wichtig, über die Krankheit informiert zu sein, ihre Ursachen und Symptome zu kennen, um richtig damit umgehen zu können. Es gibt viele Kanäle für Frauen, um sich zu informieren und das Thema zu vertiefen. Das Internet kann eine wichtige Informationsquelle sein, aber es ist notwendig, sich auf sichere Quellen wie Fibromaconnect zu verlassen, einen Raum für Frauen, eine Hör- und Informationsstelle für Frauen, um Experten zu diesem Thema kennenzulernen, zu sprechen und mit ihnen zu diskutieren.

Für die schwersten Fälle waren die bisher verfügbaren Therapien nicht gerade die attraktivsten. Gute Nachrichten für Frauen mit Uterusmyomen, einer Erkrankung, die eine der Hauptursachen für prämenopausale Hysterektomie ist. Das bisher verwendete Medikament, ein Hormonagonist, der die Freisetzung von Gonadotropinen fördert, verursachte eine vorübergehende Menopause mit schweren Nebenwirkungen. Für die schwersten Fälle blieb jedoch nichts als eine Operation übrig. Bisher genau, weil dies nicht mehr der Fall ist. Tatsächlich ist auch in Italien ein neues orales Medikament angekommen, das diese lästigen gutartigen Tumoren ohne Skalpell deutlich reduzieren oder sogar verschwinden lassen kann.

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Es ist ein Medikament, Ulipristalacetat (5 mg), so der Name des Wirkstoffs, der die Wirkung von Progesteron blockieren kann. Tatsächlich ist es genau ein Ungleichgewicht dieses Hormons, einer der Faktoren, der für das Wachstum des Uterusmyoms innerhalb des Myometriums, dh der Gebärmutterwand, verantwortlich ist. Dieses neue Medikament ist in der Lage, der Wirkung von Progesteron auf das Myom nahezu nebenwirkungsfrei entgegenzuwirken, da es das Risiko für Osteoporose, Hitzewallungen und andere typische Wechseljahrsbeschwerden nicht erhöht. Eine im veröffentlichte Studie New England Journal of Medicine hat gezeigt, dass dieses innovative Medikament bei 90 % der Patienten innerhalb weniger Tage Schmerzen und Blutungen lindern und bei einigen eine Operation überflüssig machen kann. Bei besonders voluminösen Myomen erwies sich Ulipristalacetat 5 mg als sinnvoll, um die Masse des Myoms deutlich zu reduzieren und somit eine konservativere Operation der Gebärmutter zu ermöglichen.

Das Medikament wird Frauen verschrieben, die Kandidaten für eine chirurgische Therapie sind. Die Tablette sollte für maximal zwei Behandlungszyklen von jeweils drei Monaten täglich eingenommen werden, die Pille sollte drei Monate lang unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, um den Zustand des Myoms nach der Behandlung zu beurteilen, falls keine weiteren Symptome wie Blutungen, das Myom aber noch nicht vollständig verschwunden ist, kann die Patientin gemeinsam mit ihrem Gynäkologen entscheiden, ob sie das Myom einfach weiter beobachten oder operiert werden soll.

In Zusammenarbeit mit Fibromaconnect

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