Comfort Food: tröstendes Essen, das gut für die Stimmung ist

Für die einen ist es Pizza, für die anderen Tiramisu. Für wieder andere Nudeln mit Hühnerbrühe. Kurz gesagt, es gibt keine Regel, jeder hat sein eigenes Komfortessen. Worüber reden wir? Einfach, von dieser Nahrung, die gut für den Körper, aber vor allem für das Herz ist. Dieses besondere Gericht, das wir uns vorbehalten, zu essen, wenn wir Lust dazu haben und etwas brauchen, das nicht nur den Gaumen, sondern auch den Geist befriedigt. Dank einer Umfrage des Solution Group Observatory wurde festgestellt, dass zum Beispiel in Italien die unbestrittene Königin der Comfort Foods ihre majestätische Pizza ist – nicht überraschend das von den Italienern am meisten konsumierte Gericht während der Sperrung. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, was die wahre Bedeutung von Comfort Food ist und warum es wichtig ist, auch aus psychologischer Sicht das zu essen, was uns gut tut.

Wenn Sie hingegen neugierig sind, welche Lebensmittel mit aphrodisierender Wirkung sind, müssen Sie sich dieses Video einfach ansehen!

Was bedeutet Komfortnahrung?

Comfort Food ist eine besondere Art von Lebensmitteln, die als „Komfort“ bezeichnet wird und einen emotionalen und beruhigenden Wert hat. Es ist das Gericht, das wir normalerweise essen, wenn wir am Boden liegen, nach einem schlechten Tag oder einer bitteren Enttäuschung, kurz gesagt, wenn wir diese Verwöhnung brauchen, um unsere Stimmung zu heben. Es müssen keine aufwendigen Zubereitungen oder leckere Rezepte sein, es kann auch ein einfaches Eis oder eine Scheibe unseres Lieblingskäses sein. Comfort Food ist oft mit angenehmen Kindheitserinnerungen verbunden, die dank der Gerichte und Rezepte, die wir in unserer Kindheit gegessen haben, nur durch die Geschmacksknospen wiedererlebt werden können. Mutters Schokoladenkuchen, Omas gebackene Pasta, hausgemachte Desserts zu Weihnachten, das eine Gericht, das dein Vater kochen konnte und das deshalb so besonders war. Manchmal ist sogar eine Zeitmaschine nicht notwendig: Gehen Sie einfach in die Küche, um die Emotionen der Vergangenheit buchstäblich zu genießen.

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Die Geschichte der Hausmannskost

Das erste Mal, dass der Begriff Comfort Food offiziell verwendet wird, stammt aus dem Jahr 1966, als ein Artikel über Fettleibigkeit in der Zeitschrift Palm Beach Post veröffentlicht wurde. Dort wird Comfort Food als ein Lebensmittel definiert, das sich durch „eine starke Korrelation mit der Sicherheit der Kindheit“ auszeichnet und das Menschen zu sich nehmen neigen, wenn sie von „starkem emotionalem Stress“ überwältigt werden.

Aber um der amerikanischen Zeitung vorwegzunehmen, dachte Marcel Proust schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts darüber nach. Tatsächlich erklärt der Autor zwischen den Seiten des Romans "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" perfekt das Konzept des "Komfortessens" und erzählt, wie er nur einen Bissen Madeleine in Tee getaucht zu probieren, ihn vor Freude hüpfen und gemacht hatte jeder vergisst jede innere Qual im Nu. Für Proust war das französische Gebäck daher schon vor der Prägung dieses Begriffs das Sinnbild für Comfort Food schlechthin.

Im Allgemeinen gibt es bestimmte Lebensmittel, wie dunkle Schokolade, die für ihre wohltuenden Eigenschaften auf die Stimmung bekannt sind, da sie für die Ausschüttung von Endorphin, Dopamin und Serotonin, den sogenannten Glückshormonen, verantwortlich sind. Der Verzehr dieser Lebensmittel ermöglicht es uns, ein Gefühl der sofortigen Erfüllung zu spüren, das Unwohlsein (auch nur vorübergehend) zu heilen und uns von übermäßigem Stress zu befreien. Kurz gesagt, manchmal kann unser Lieblingsgericht wirksamer sein als ein Medikament.

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Kontraindikationen

Obwohl die durch Comfort Food garantierte Endorphinausschüttung immer ein willkommenes und angenehmes Gefühl ist, sollte man es mit so schmackhaften wie fetten, kalorienreichen und auf Dauer schädlich für den Körper nicht übertreiben. Tatsächlich wird geschätzt, dass Stress und Depressionen eine der Hauptursachen für Fettleibigkeit in der Welt sind. Als Reaktion auf dieses Unwohlsein neigen die Menschen daher dazu, Zuflucht zu Hausmannskost zu nehmen, sie in ein Laster und manchmal sogar in eine Sucht zu verwandeln. So sehr es richtig und richtig ist, sich selbst zu verwöhnen, wenn wir über Comfort Food sprechen, denken wir daran, dass es sich um ein gelegentliches "Heilmittel" und schon gar nicht um eine tägliche Kur handeln muss. Wir erinnern uns auch daran, dass man sich innerlich wie äußerlich am besten wohlfühlt, wenn man sich ausgewogen ernährt.

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Das Rezept für Apfelkuchen

Apropos stimmungsvolle Lebensmittel, wie könnten wir da nicht das Rezept für Apfelkuchen erwähnen, eines der Wohlfühlgerichte schlechthin? Entdecken Sie es unten!

Zutaten:
(für Nudeln)
400gr Mehl
200g Butter
200g Zucker
2 Eier
(für die Füllung)
abgeriebene Schale von ½ Zitrone
1kg Äpfel
Nelken
Zimt
eine Prise Salz

Methode:
Äpfel schälen und in Spalten schneiden, mit 2 EL Wasser, einer Zitronenschale, 2 EL Zucker, etwas Zimt und 2 Nelken in einen Topf geben.
10 Minuten kochen, abgießen und etwas abkühlen lassen.
Eine 22-cm-Pfanne einfetten und bemehlen.
Das Mehl auf ein Nudelbrett geben, Zucker, Salz und weiche Butter dazugeben und so viel wie möglich vermischen. Das Amalgam der Zutaten in einem Brunnen anrichten, die Eier in der Mitte aufschlagen und kneten.
Einige Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig ½ cm dick ausrollen und eine Scheibe ausstechen, die groß genug ist, um die Form auszukleiden. Gießen Sie die gekochten Äpfel hinein und formen Sie mit dem Rest des Teigs eine Scheibe, um sie zu bedecken. Etwas eindrücken und mit den Rändern entlang der gesamten Pfanne verschließen.
Mit zwei Esslöffeln Zucker bestreuen und bei 180 ° C 45 Minuten backen, oder zumindest bis die Nudeln gar und leicht golden sind.

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