Handysucht: Ursachen und Abhilfe bei Nomophobie

Heutzutage ist das Mobiltelefon ein Werkzeug in jedermanns Hand und ist sicherlich eines der produktivsten und nützlichsten Werkzeuge. Oftmals kann sein außerordentliches Potenzial jedoch übertrieben und irreführend genutzt werden, was zu einer falschen Nutzung des Smartphones führt, die in eine krankhafte Sucht ausartet. Es trägt den Namen Nomophobie und besteht aus Handysucht. Unten finden Sie die Symptome, über die Sie alarmiert werden sollten, und die Behandlungen, um sie zu überwinden. Ausgewogenheit gilt: Richtig eingesetzt kann das Handy ein toller Verbündeter sein!

Handysucht: Nomophobie

Smartphones, Computer, Tablets und technische Geräte aller Art: Die digitale Welt ist im Umbruch. Wir können sagen, dass der Handymarkt, der immer darum kämpft, die neueste Entwicklung im Auge zu behalten, voll und gesättigt ist.Die Gesellschaft und die Welt, in der wir leben, haben sie zu überlebenswichtigen Geräten gemacht, von grundlegenden WhatsApp-Gruppen bis hin zum Austausch von Informationen nicht nur persönlicher und spielerischer Art, aber auch Arbeits- und Studieninformationen, über die Verbreitung aktueller Nachrichten in sozialen Medien wie Facebook und Twitter bis hin zu den aktuellsten Trends mit den berühmten TikTok- und YouTube-Videos.

Die Diskussion um dieses Thema ist sehr breit gefächert: von der Ausbeutung unterbezahlter Arbeitskräfte in Entwicklungsländern bis hin zum Konsumismus, der heute für alle westlichen Länder typisch ist. Offensichtlich sind die Vorurteile gegenüber Mobiltelefonen und deren übermäßige Nutzung, insbesondere bei jungen Menschen, manchmal alltäglich, aber oft ist es eine echte Pathologie, die den Namen Nomophobie trägt.

Der Begriff Nomophobie kommt aus dem Englischen No-Mo (Galle), "ohne Handy" e -Phobie, Angst, nach dem Vorbild des Substantivs Nomophobie. Es ist ein neu geprägter Begriff und weist auf die Sucht nach Smartphones oder Mobiltelefonen hin, eine ziemlich häufige und riskante Situation der Weltbevölkerung. Nomophobie besteht in der Situation, vorübergehend ohne Telefon zu sein, kein Handy tatsächlich, flankiert von Phobie, eine starke unkontrollierbare Angst. Es ist also der Terror, die Panik derer, die süchtig sind und das Handy nicht mehr benutzen können: sowohl weil der Akku am Boden liegt, als auch das Guthaben aufgebraucht ist, aber auch aus Gründen wie Diebstahl oder Bruch.
Die Begriffsdefinition leitet sich aus einer in Großbritannien durchgeführten Studie der Forschungseinrichtung Yougov ab, bei der die Hälfte der Nutzer, die das Smartphone nutzen, einen Angstzustand zeigt, wenn sie es verlieren oder entzogen werden, weil es nicht benutzt wird. mit einem Anteil von 58 % bei Männern und 48 % bei Frauen. Experten halten diese Sucht in jeder Hinsicht für eine Krankheit: Sie betrifft mehr junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren, insbesondere bei Personen mit geringem Selbstwertgefühl und Beziehungsproblemen hängt oft mit der allgemeinen Nutzung sozialer Netzwerke zusammen, was nicht nur zu Kluften zwischen den Menschen führen kann, sondern auch zu einer Isolation, die den Einzelnen enger und unsicherer macht.

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Handysucht: Wann sollte man alarmiert sein

Die Nutzung Ihres Smartphones oder das Abrufen von Nachrichten und E-Mails macht Sie sicherlich nicht abhängig von Ihrem Handy. Die Forschung hat einige Verhaltensweisen in Bezug auf den Gebrauch des Telefons aufgezeigt, von den üblichen, mit geringer mentaler Bewusstheit, bis hin zu den obligatorischen, die stattdessen respektiert werden müssen, weil sie erforderlich oder notwendig sind soziale Normen, wie sich wiederholende. Die Handlungen, die echte Sucht erzeugen, sind die sogenannten "engaging" Verhaltensweisen, aus dem Englischen süchtig machend genau, für die diese Einstellungen zum Dreh- und Angelpunkt des Lebens einer Person werden und somit alle anderen Aktivitäten bis hin zu körperlichen und geistigen Beschwerden ausschließen. Die Abhängigkeit vom Handy besteht darin, sein Leben nach dem Handy zu koordinieren, ohne das jede Handlung ihre Bedeutung und Relevanz verliert.

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Handysucht: Wer ist am stärksten gefährdet?

Wie bereits angekündigt, sind laut vielen Untersuchungen die am stärksten gefährdeten Personen, an Handysucht zu erkranken, Kinder und junge Erwachsene, deren Verhalten durch geringes Selbstwertgefühl und gesellschaftliche Probleme gekennzeichnet ist, weshalb sie das Bedürfnis verspüren, sich ständig verbunden zu fühlen ... und in Kontakt mit der Welt, auch wenn sie virtuell ist. Handysucht führt zu Ausgrenzungsangst und vor allem Langeweile, wenn man sich in andere Aktivitäten verstrickt hat, die nicht den pathologischen Umgang mit Handys betreffen mit der ganzen welt verbunden zu bleiben, trotz der zeitzone und der entfernungen, verursacht auf der anderen seite ein großes gefühl der einsamkeit, das durch die isolierung durch diese instrumente entsteht.

Gewiss sind nicht nur Kinder Opfer von Nomophobie, auch Erwachsene können davon gefangen werden. Trotz der großen Warnungen vor Suchtverhalten junger Menschen sind auch die Eltern dieser Kinder gefährdet, ebenso wie jeder andere Mensch, der ein Handy besitzt. Tatsächlich ist das Mobiltelefon für junge Menschen kein unverzichtbares Werkzeug mehr, sondern allgemein in der Gesellschaft, in allen Altersstufen bis hin zu den höchsten Gruppen, die es manchmal missbraucht haben. Von den Nachrichten in den sozialen Medien, die scheinbar nicht warten können, über den Blick, der selbst beim Überqueren der Straße am Bildschirm klebt, bis hin zum zwanghaften Gebrauch des Telefons beim Autofahren: All dies sind Anzeichen für eine Handysucht.

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Handysucht: mögliche Abhilfen

Der erste Ratschlag für diejenigen, die erkannt haben, dass sie süchtig nach dem Handy sind, ist auf jeden Fall der intelligente Umgang mit dem Smartphone. Das Geheimnis besteht darin, das Mobiltelefon heutzutage als sehr nützliches Werkzeug zu betrachten, das notwendig ist, um Beziehungen zu weit entfernten Menschen aufrechtzuerhalten, anstatt alte Freunde oder Bekannte zu finden, die im Laufe der Zeit aus den Augen verloren wurden. Daher ist das Mobiltelefon als bereicherndes Werkzeug für das soziale Leben ein Gesichtspunkt, da es die Isolation vermeidet, aber auf der anderen Seite müssen wir die andere Seite der Medaille im Auge behalten Tage, um sie nicht zu missbrauchen, insbesondere in Momenten großen Unbehagens, in denen wir uns verletzlich fühlen und aus der Situation, in der wir uns befinden, entfliehen wollen. Tatsächlich würde dies zu der umgekehrten Bedingung führen, nämlich der Isolierung des Subjekts von der der realen Welt und aus sozialen Beziehungen, was ihn noch verunsichert.Um dies zu vermeiden, ist es gut, das Telefon wieder an seinen Platz zu stellen und es sinnvoll und effizient zu nutzen, wenn es nützlich ist, ohne dass das virtuelle Leben das reale übernimmt und ersetzt.

Handysucht: 4 kleine Lösungen für den Einstieg

1. Verwenden Sie Ihr Smartphone morgens nicht. Es gibt nicht wenige Studien, die erklären, wie wichtig die ersten Handlungen eines Tages sind, die unsere Stimmung beeinflussen. Es mag wie eine kleine Geste erscheinen, aber es ist ein guter Anfang, den Blick auf Ihr Smartphone vor dem Frühstück zu vermeiden.
2. Hindernisse setzen. Der freie Zugang zum Telefon hat die direkte Folge einer häufigeren Nutzung. Legen Sie jedes Mal einen langen Sicherheitscode fest, wenn Sie ihn entsperren müssen, löschen Sie die Anwendungen, die Sie am häufigsten verwenden, und verwenden Sie sie nur über den Browser - dies verlangsamt Ihre Bewegungen und Faulheit könnte Ihre Sucht überwinden.
3. Begrenzen Sie Ihre Zeit. Der englische Begriff ist Stapelverarbeitung und besteht darin, mehr Aktivitäten in einer bestimmten Zeit zu konzentrieren. Wenn Sie wissen, dass Sie Ihr Handy für eine definierte Zeit zur Verfügung haben, stellen Sie sicher, dass Sie alles Notwendige auf dem Gerät tun, damit Sie es danach nicht mehr verwenden.
4. Üben Sie das „Hier und Jetzt“. Es mag wie eine Yoga-Praxis klingen, aber es geht darum zu lernen, präsent zu sein, bei gesellschaftlichen Anlässen nicht von der Gruppe ausgeschlossen zu werden und nicht unhöflich zu sein.

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